Hi Lauffreunde! In den vergangenen Wochen konnte Ideale-Gerade-Läuferin Sina einige Kilometer mit dem neutralen '361-Meraki' von 361° absolvieren. Dank des wilden Wetters konnte sie circa 100 Kilometer unter den verschiedensten Bedingungen laufen. Für den Schuh gab es gemütliche Longruns, ein hassgeliebtes Intervalltraining und lockere Dauerläufe. Durch die Testeraktion auf Instagram erwartet Euch wieder eine weitere Meinung, nämlich die von Triathletin Sabine. Für diesen Test wurden uns zwei Paare von 361° zur Verfügung gestellt. Der folgende Bericht beinhaltet nur ihre persönlichen Ansichten.
Beginnen möchten wir mit Sabine. Sie ist Triathletin & Bloggerin auf www.wechselzone.blogspot.de:
Schon lange war ich auf die doch erst recht junge Marke 361° gespannt und wollte sie sehr gerne mal testen. Jedoch findet man sie hier in Wien in keinem mir bekannten Laufshop. Umso mehr habe ich
mich gefreut, als ich bei Ideale-Gerade.de auf Instagram ausgewählt wurde den neuen Meraki testen zu dürfen. Als ich ihn ausgepackt habe, sind mir gleich die
schönen strahlenden Farben und das tolle Design ins Gesicht gesprungen. Da es zu der Zeit dauernd bei uns geregnet hatte, wollte ich ihn nicht beim ersten Lauf gleich
verschmutzen, also hat es etwas gedauert bis er raus durfte. ;-) Zu Hause wurde er aber schon ein wenig ausprobiert: Beim ersten Reinschlüpfen war ich gleich erstaunt, wie bequem er ist und wie
umschlossen der Fuß ist. Bei den ersten Schritten in der Wohnung fiel mir aber gleich auch auf, dass er leicht und vorne vor allem etwas härter ist. Umso mehr freute ich mich auf
den ersten Lauf.
Beim Loslaufen wurde mir nochmal bestätigt, wie fest man in dem Schuh steht und wie sicher man sich damit fühlt. Gleichzeitig ist er etwas härter, reaktionsschneller und direkter, wobei er meiner Meinung nach auch noch für Läufe bis zum Halbmarathon gut genug gedämpft ist. Sozusagen ein Allrounder, in dem man aber stabil drin steht. Zwischendurch als ich nicht nachgedacht habe, wurde ich auch gleich schneller, weil er eben leicht und einladend für schnellere Läufe ist. Auch beim Intervalltraining hat er gleich gezeigt, was er drauf hat und ich konnte meine angestrebten Zeiten ohne Probleme erreichen. Das einzige Manko, das der Meraki hat, ist die relativ kurze Zunge. Ich hab immer das Gefühl, dass ich sie nach oben ziehen muss und dass sie rutscht, obwohl sie es nicht tut. Mein Fazit: Ich finde den '361-Meraki' wirklich super, vor allem, weil ich damit nicht nur auf langsame oder schnelle Läufe limitiert bin.
Wie Sina den neuen '361-Meraki' wohl findet? Die folgenden Zeilen geben Euch Aufschluss darüber:
Ein Paket! Für mich! Und es steht 361˚ drauf! Solche Pakete mag ich. Nach dem Aufmachen fällt natürlich eine Sache sofort ins Auge: Die Farbe. Ich stehe ja sehr auf pink und
alle Farben, die auffallen. Rein optisch ist der Schuh also genau mein Ding. Den Runner gibt es für Frauen aber nicht nur in Diva Pink/Tart, sondern auch in White/Black. Man
zahlt dafür 134,99 Euro und erhält ihn in Größen 37 - 44,5.
Für Männer gibt es den Schuh sogar in drei Farben: In True Blue/Black, Vibe/Risk Red und Jolt/Gecko. Man(n) kann ihn in den Größen 40 – 49 erstehen. Er bringt 9 Millimeter Sprengung mit und bewegt sich gewichtstechnisch im leichten bis mittleren Bereich. Nachdem ich mich von dem durchaus positivem Farbschock erholt hatte, musste ich natürlich gleich reinschlüpfen und eine Runde drehen. Die Zunge ist mir sofort positiv aufgefallen. Sie ist oben dünn und wird dann dicker. Sie sitzt angenehm. Schnürt nicht ein, scheuert nicht und schützt vor den Schnürsenkeln. Die Schnürsenkel sind angenehm weich und geben ein kleines bisschen nach, wenn man sie gebunden hat. Die Zehen haben viel Platz und man kann den '361-Meraki' auch tragen, wenn man einen breiteren Fuß hat. Die Fersenpartie ist dick gepolstert und stabil. Der geriffelte Teil lässt sich nicht verbiegen. Er schützt die Ferse und gibt guten Halt.
Durch das Mesh-Gewebe ist es anfangs bei kühleren Temperaturen schon ein bisschen kalt. Aber wenn man sich mal eingelaufen hat, dann merkt man nichts mehr - im Gegenteil, die Atmungsaktivität ist sehr angenehm. Unten am Fuß ist die QU!K Spine-Technologie verbaut - eine Carbonplatte am Mittelfuß und an der Ferse. Sie gibt Stabilität im Mittelfußbereich. Ich persönlich finde es ganz schick, dass man diese Platte am Schuh unten sehen kann. Das Material sorgt für eine natürliche und flexible Absprungphase. Der Bodenkontakt wird ebenfalls verbessert, dies sorgt für einen besseren Beschleunigungsprozess. Wie bei anderen Schuhen von 361˚, verfügt auch der Meraki über das QU!KFOAM- und das QDP-System. Im Vorderfußbereich kommt QU!K Flex zum Einsatz. Dies sorgt für eine saubere Abrollbewegung und bringt eine hohe Flexibilität mit sich. Das Fitz-Rite Overlay stützt den Mittelfuß und liefert mehr Stabilität.
Mein Fazit: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich der Schuh sehr angenehm trägt und weder scheuert noch drückt. Durch
seinen Aufbau gibt er im Vorfußbereich hohe Flexibilität. Im Mittelfußbereich und an der Ferse ist der Schuh durch die Carbonplatte relativ starr und stützt dadurch den Fuß. Ich
muss gestehen, mir persönlich ist der Runner ab dem Mittelfußbereich etwas zu unflexibel. Aufgrund seines Gewichts laufe ich am liebsten die schnellen Einheiten mit diesem Schuh. Aber auch bei
den etwas längeren Einheiten enttäuscht er nicht. Ein ganz schicker, aber etwas zu unflexibler Allrounder.
Weitere Informationen über 361° unter: http://www.361europe.com